Grundlage ist die zuvor unter Mitwirkung der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg e.V. entwickelte und bereits bundesweit verbreitete Handreichung „Familienfreundliche Kommune“.
Die Handreichung wurde erstmal im Jahr 2006 konzipiert - in den Jahren 2010, 2014 und 2020 jeweils neu aufgelegt.
Als Reaktion auf diese Handreichung hat uns oft die Frage von Kommunen erreicht: „Sind wir nun familienfreundlich oder nicht?“
Zur Beantwortung dieser Frage sind auf der Basis von 12 Handlungsfeldern sach- und fachgerechte Bewertungskriterien definiert die:
· Die strukturellen Rahmenbedingungen je Handlungsfeld erfassen
· Den gestaltenden Steuerungsprozess ganzheitlich abbilden und
· Die Summe der Ergebnisse je Handlungsfeld ermitteln.
Das Qualitätsprädikat 2012/2013 wurde von einer Expertengruppe der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg e.V., durch Praxisvertreter von Städten und Gemeinden sowie dem Kommunalverband für Jugend und Soziales erarbeitet.
Dem Qualitätsprädikat liegen 99 Ziele zugrunde. Die Zielerreichung wird in insgesamt 289 Fragenstellungen festgestellt. Diese sind in die Kategorien "Hoher Standard", "Standard" und "Perspektive" untergliedert.
So erhalten interessierte Kommunen in den 12 Handlungsfeldern eine umfassende Stadt-/Gemeindeanalyse sowie eine Orientierung für ihre familienbewusste Weiterentwicklung.
HF 1
Kommunalverwaltung
HF 2
Standortfaktor Familienbewusste Kommune
HF 3
Vereinbarkeit Beruf und Familie
HF 4
Migration, Integration, Interkulturelle Öffnung
HF 5
Förderung und Unterstützung
der Familie
HF 6
Frühe Bildung,
Betreuung, Erziehung
HF 7
Bildung, Lebenslanges Lernen
HF 8
Quartier, Wohnen und Verkehr
HF 9
Freizeit und Kultur
HF 10
Lebensqualität im Alter und Intergenerative Beziehungen
HF 11
Gesundheit in der Kommune
HF 12
Natur- und Klimaschutz
AG Netzwerk Familie
Baden-Württemberg e. V.
Iris Fahle (Vorsitzende)
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